Rezension - Celestial City Jahr 2 - Leia Stone

Pakte mit Dämonen, schwarze Flügel, ein verboten gut aussehender, arroganter Kerl und eine Schule voll mit Wesen, die magische Kräfte besitzen - dafür steht Celestial City. 

Brielle hat ein kleines Problem, als ihr pechschwarze Flügel aus dem Rücken wachsen, denn sie hat mit allem aber nicht mit dieser einen Sache gerechnet. Sie weiß, dass sie besonders ist und auch ihre Mitschüler an der Fallen Academy wissen das, weswegen sie an ihrer neuen Schule eine komplette Außenseiterin ist. Zusätzlich versucht ihr der attraktive Lincoln Grey das Leben zur Hölle zu machen, doch woher kommen dann diese Schmetterlinge in ihrem Bauch?

[Inhaltsangabe Band 1]



In dem zweiten Band der Reihe um Brielle, Lincoln und dem Rest der Gruppe geht es spannend weiter.


Der Schreibstil war wie immer unglaublich flüssig, was das Lesen sehr angenehm gestaltet hat. 


Tatsächlich hatte das Buch für mich trotzdem so einige Schwächen zu verzeichnen. Brielle wurde meiner Meinung nach immer unsympathischer, weil sie aufhörte, über die Konsequenzen ihrer Handlungen nachzudenken, obwohl sie nicht die einzige war, die mit dem Folgen ihrer Handlungen leben musste. Ich fand sie vorher super cool, schlagfertig und mutig, ohne „dumm“ zu sein. In diesem Buch wurde ihre Beziehung zu Lincoln selbstverständlich vertieft, jedoch wirkte sie trotzdem noch zu oberflächlich. Es war mir viel zu viel schmachten, was irgendwann echt nervig wurde, und zu wenig Authentizität. 

Tatsächlich hatte ich nicht mehr im Kopf, wie alt die Charaktere waren und war daher komplett überrascht, als die Charaktere erwähnt haben, dass sie wesentlich älter waren, als ich sie eingeschätzt hätte. Das lag nicht zuletzt daran, dass in meinen Augen die Charaktere sehr kindisch und unüberlegt gehandelt haben. 
Ich muss zugeben, dass ich das die komplette Handlung plus Charaktere des ersten Buches vergessen habe, weswegen es mir am Anfang schwer fiel, mich wieder in die Geschichte einzufinden, obwohl Band eins für mich ein absolutes Highlight gewesen ist. 
Die Handlung in diesem Buch war irgendwie unrealistischer und mir wurde alles zu schnell abgehandelt. Die Lösungen waren im Hauptteil zu einfach, die Charaktere waren praktisch unbesiegbar, aber natürlich nicht am Ende, was das ganze sehr einfach gemacht hat, weswegen ich auch nicht wirklich mitfiebern konnte. 
Ich mochte den Humor und Schreibstil wirklich total, aber es gab einfach so einige Aspekte, die dieses Buch wesentlich schwächer als seinen Vorgänger gemacht haben. 

Insgesamt vergebe ich 3 ⭐️ von 5⭐️, da das Buch für mich nicht mal annähernd an den ersten Band rangekommen ist. Es war definitiv ein unterhaltsames Leseerlebnis, aber keine wirkliche Empfehlung. 

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