Rezension - Shadow Tales - Isabell May

Die achtzehnjährige Lelani entdeckt an ihrem achtzehnten Geburtstag, dass sich ihr Amulett öffnen lässt, was das einzige ist, das ihre leiblichen Eltern ihr hinterlassen haben, als sie als kleines Kind zu ihrer Ziehmutter Aphra gebracht wurde.
Schon seit jeher spürt sie eine magische Verbindung zu den fünf Monden und als sich ihr Amulett öffnet, ändert sich so viel für Lelani, das sie nie für möglich gehalten hätte. 
Zusammen mit ihrem besten Freund Haze macht sie sich auf die Reise, dem Ruf ihres Amuletts zu folgen, bei der sie nicht nur ungeahnten Gefahren begegnet, sondern auch lernen muss, mit ihren eigenen Gefühlen klarzukommen. 

Das Cover ist wirklich ein Traum und passt von der Gestaltung natürlich perfekt zur Thematik des Buches. 

Das Prinzip der Geschichte war ebenfalls nicht so schlecht, doch hat es mir an Spannung gefehlt, da mich der Schreibstil nicht wirklich mitreißen konnte und ich oftmals das Bedürfnis hatte, einfach mal zehn Seiten zu überspringen. 
Es gab innerhalb des Buches mehrere Ortswechsel, die mich nur verwirrt haben und die ich auch lieber gar nicht drin gehabt hätte, da sie für mich eher überflüssig waren…

Die Charaktere fand ich leider nicht ganz ausgearbeitet, da ich Lelani generell sehr widersprüchlich fand. Sie war für ihre achtzehn Jahre sehr naiv und nun ja… infantil. 
Lelani hat Dinge hinterfragt, die mehr als logisch waren, aber so gut wie kaum reagiert, als  sie entdeckt hat, dass ihr Amulett offenbar magisch war, was wirklich seltsam war. 
Auch Haze fand ich extrem unsympathisch, jähzornig und so krank eifersüchtig, dass ich ihn hätte schlagen können. Sein ausgeprägter Beschützerinstinkt hat ihn eher wie einen Macho als einen jungen, abenteuerlichen Mann wirken lassen, was mich sehr gestört hat. 
Kyran hingegen möchte ich sehr viel lieber und auch Snow war mir sehr viel mehr sympathisch als die eigentlichen Protagonisten. 

Es gab einige Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte und die auch viel spannender hätten sein können, wenn der Schreibstil nicht so langweilig gewesen wäre. 
Das Ende war zwar nicht allzu sehr überraschend, aber dennoch interessant, weswegen ich mir vielleicht den zweiten Band kaufe, sobald er rauskommt.

Aufgrund der ganzen Kritikpunkte gibt es von mir nur 2,5 ⭐️ von 5 ⭐️, einfach weil ich bei dem Klappentext dachte, dass mich das Buch überzeugen könnte, was leider nicht der Fall war. 
Das Buch war jetzt zwar nicht schlecht, aber da der Schreibstil wirklich war nicht mein Fall war, hat es nicht zu den 3 Sternen gereicht. 
Ich möchte außerdem dem One Verlag fürs Bereitstellen des Rezensionsexemplars ganz herzlich danken. 

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