Rezension - Ein zauberhaftes Weihnachtsgeschenk

In dem weihnachtlichen Roman von Mila Summers, der mir freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde, geht es um die Tearoom- Besitzerin Ellie, die ohne Vater mit einer etwas spezielleren Mutter aufgewachsen ist. 
Kurz vor Weihnachten erreicht sie ein mysteriöses Paket ohne Absender und daraufhin begibt sie sich auf eine Suche nach ihrer Vergangenheit unwissentlich aber auch nach der Liebe. 
Als sie auf einem Anwesen ankommt, dessen Besitzrechte nur zum Teil ihr gehören, lernt sie den attraktiven aber griesgrämigen Journalisten Max kennen, der Gefühle in ihr weckt, die sie nie zuvor verspürt hat. 
Doch eigentlich sollte er der letzte Mensch auf Erden sein, zu dem sich Ellie hingezogen fühlen sollte, oder?

Das Cover des Buches wurde sehr passend zum Thema Weihnachten gestaltet und auch der Titel deutet auf einen Teil der Handlung, was keineswegs schlimm ist. 

Der Schreibstil war mir persönlich etwas gewöhnungsbedürftig, da er zwar zum einen eher „geschwollen“ klang, aber dann im selben Satz noch Wörter wie „Arschloch“ vorkamen, was wirklich sehr irritierend war. 
Die Charaktere wurden alle ziemlich lebendig beschrieben, aber dennoch fiel es mir schwer, mich wirklich in die Geschichte fallen zu lassen. 

Ellie selbst ist eine sehr introvertierte Person, die sich schon immer wie eine Außenseiterin gefühlt hat, da ihre Mutter eine unabhängige Nomadin ist, wenn man es so bezeichnen kann, und sie, wenn ich mich recht erinnere, mehr als 15 Mal umgezogen sind.  
Ihre beste Freundin Holly ist so ziemlich das Gegenteil von Ellie, extrovertiert und ein Punk. 
Max, ein Journalist, der eine schwere Vergangenheit hat, die er nicht loslassen kann, begegnet Ellie mit kühler Distanz, doch mit der Zeit ändert sich dies. 
Die restlichen Charaktere waren ziemlich authentisch und realistisch, aber dennoch hat es mir irgendwie an Tiefe gefehlt. 

Der Handlungsstrang war für mich bereits am Anfang klar, da die meisten Liebesgeschichten nach diesem Schema ablaufen, was für mich grundsätzlich ein Problem darstellt.

Zusammenfassend ist der Roman definitiv süß für zwischendurch, bietet leider aber nicht so viel, da mich der Schreibstil nicht überzeugen konnte und ich daher kaum eine emotionale Verbindung zur Geschichte hatte. 

Die Neckereien zwischen den beiden Protagonisten fand ich jedoch ganz niedlich, weshalb das Buch von mir 3 ⭐️ von 5 ⭐️ bekommt.

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